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Publikum ist einfach super hier

  • von Elvira Meisel-Kemper
  • 21 Jan., 2019

Gescher. Schon der Begrüßungsapplaus im Theater- und Konzertsaal am Samstagabend markierte den Grad der Bekanntheit in Gescher. Peter Wölkes Show „Musicals in Concert“ gastierte wieder einmal in Gescher. Erstmals traten hier die Hamburgerin Kristin Hölck und der Niederländer Paul Kribbe auf. Beliebte bekannte Sänger waren dagegen Maria Jane Hyde aus England und Patrick Granado, der auf den Philippinen geboren wurde. Minimalistisch war die Bühnenkulisse mit der Rainbow-Band. Schlagzeuger Richy Denis, Bassist Gero Gellert, Keyboarder Wilhelm Beuss und Peter Wölke am E-Piano machten diesen Abend erst richtig rund. Nichts kam vom Band, alles war live.

Sie rissen das Publikum mit ihrer Bühnenperformance mit (v.l.): Kristin Hölck aus Hamburg, Patrick Granado von den Philippinen, Paul Kribbe aus den Niederlanden und Maria Jane Hyde aus England.

„Heute Abend kann ich ihnen vier Musicalstars aus vier Nationen präsentieren“, heizte Wölke das Interesse der Besucher im ausverkauften Saal weiter an. Besucherin Doris Weitenberg aus Gescher brachte die Vorfreude auf diesen Abend bereits mit: „Ich gehe jedes Jahr hierher, weil mir das besonders gut gefällt. Zwei neue Sänger sind dabei, die ich auch gut finde.“

Auf Kostüme aus den entsprechenden Musicals wurde verzichtet. Zum Ausschnitt aus „Phantom der Oper“ trug Kribbe keine Maske und Hölck ein langes Abendkleid. Tragische und sentimentale Inhalte um Liebesleid und Liebesfreude prägten nicht nur hier die Texte, die wechselnd in deutscher und englischer Sprache gesungen wurden. Allerdings gab es auch einige Paraderollen, auf die das Publikum mehr als heiß war. Floss der erste Teil der Show mit stimmungsvollen Songs aus den Musicals „Elisabeth“, „Les Miserables“, „König der Löwen“ und anderen Welterfolgen dahin, wurde es mit Hyde und Hölck im Part aus „Mamma Mia“ endlich temperamentvoller. Die Abba-Hits „Fernando“ und „Mamma Mia“ steigerten die Begeisterung der Besucher enorm.

Als Granado sich auf der Bühne in Diana Ross verwandelte und dann noch mit Hölck und Hyde die legendären „Supremes“ darstellte, war das Publikum kaum noch auf den Stühlen zu halten. Als Michael Jackson und mit den Jackson- Hits „Black or White“ und „Heal the world“ brachte er nicht nur den berühmten Moon Walk auf die Bühne, sondern auch seine unvergleichliche Stimme. Granados Auftritt als Tina Turner geriet dem Sänger zu einer leichten Parodie der Grande Dame der Musikszene. „The Best“ und „Help“ waren die Turner-Hits, die Granado in Szene setzte. Auch dafür gab’s rauschenden Applaus.

Auch das obligatorische Solo des Schlagzeugers Denis befeuerte noch einmal die Stimmung im Konzertsaal. Als im Finale alle vier Sänger Hits aus dem Musical „We will rock you“ sangen, war absolut kein Halten mehr. Das Publikum sang im Stehen so manchen Hit mit und forderte ebenso intensiv einige Zugaben ein. Wölke wusste schon, warum er immer wieder gern nach Gescher kommt: „Das Publikum ist einfach super hier.“

Quelle: Allgemeine Zeitung vom 21. Januar 2019

Text & Bild: Elvira Meisel-Kemper

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von Michael Turek 3. November 2021
Nach gut zwei Stunden Programm wird „Thank You For The Music“ gesungen. Es ist das passende Stück für die beiden Abende, die Peter Wölke dem Publikum in der Aula des Schulzentrums Nord beschert hat. Ihren Dank drückten die rund 250 Besucher am Sonntagabend mit heftigen Applaus aus. Ihr Dank galt der schwedischen Pop- Band, die von 1972 bis 1982 unzählige Hits und Ohrwürmer veröffentlichte, ihr Dank galt den Sängerinnen Kristin Hölck und Susan Albers, dem Sänger Marco Fahrland und den Musikern. Sie haben die Songs nicht nur nachgespielt, sie haben ihnen Leben eingehaucht.

Seit vielen Jahren begleitet die Musik von Abba die Menschen und mit Dancing Queen gelang an zwei von der VHS organisierten Abenden eine wundere Hommage an die Gruppe. Ob „The Winner Takes It All“ oder „Waterloo“, die Lieder kennt man, man hat sie schon häufig gehört. Aber sie klingen immer frisch, sind immer mitreißend. Und den Akteuren auf der Bühne gelingt es vom ersten Takt der Musik, diesen Abba-Funken auf das Publikum überspringen zu lassen. 24 Abba- Songs hat Peter Wölke für die Show arrangiert, hat ihnen dabei den unverwechselbaren Abba- Sound, der Millionen von Menschen begeistert, gelassen. Immer wieder greift er zum Mikrofon, berichtet aus der Geschichte der Band, wie sich die Vier zusammenfanden. Erinnert an Konzerte, an Tourneen. Daran, dass bei einem Konzert im Wembley-Stadion bei der Zugabe ein Akkordeon eine Rolle spielte. So spielt auch Woelke die Melodie von „The Way Old Friends Do“ auf einem Akkordeon, dann steigen die Sängerinnen ein, danach die Musiker. Es sei der einzige Abba-Song, bei dem ein Akkordeon eingesetzt wird, es sei damals ein Versuch gewesen, so Wölke. Und das Publikum war von der Hymne damals begeistert, wie auch das Publikum in der Voerder Aula.

Die Show „Dancing Queen“ feierte im September 2019 Premiere und sollte vor einem Jahr in Voerde gastieren. Doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung der VHS und von Peter Wölke. Dabei waren schon viele Karten verkauft worden. Aber kaum jemand nutzte das Angebot, die Tickets zurückzugeben. Sie warteten und wurden mit einer wunderbaren Abba-Show belohnt. Und auch die Karten für den zweiten Abend, die ab diesem Sommer erhältlich waren, sind sehr schnell weg gewesen.

„Fernando“, „Mamma Mia“ und „Super Trouper“ erklingen in der Aula. Dabei werden eigene Akzente gesetzt. So nimmt Susan Albers für ein Lied am Piano Platz. Das sei bei Original- Abba-Shows nicht vorgekommen, sagt sie. Mit ihrer eigenen Interpretation von „Lay Your Love On Me“ überzeugt sie das Publikum. In seiner Moderation spannt Peter Wölke den Bogen von den Anfängen der Band, vom Gewinn des Eurovision Song Contests, über die bis heute anhaltende Pause, die die Musiker 1982 einlegten, bis zum Album Gold, das 1992 einen neuen Hype entfachte und an das Musical Mamma Mia, das 1999 in London erstmals aufgeführt wurde. Und in dieser Woche können sich Abba-Fans auf neue Lieder der schwedischen Band freuen. Das neue Album „Voyage“ erscheint am 5. November. Es ist das erste Abba-Album seit 40 Jahren.

Text: Michael Turek
von Corinna Meinold 6. Januar 2020
Mit den Worten "Wir sind wieder da" begrüßte Peter Wölke am Samstagabend das Publikum in der voll besetzten Aula des Gymnasiums Voerde - kein Wunder, denn schon zum siebten Mal bildete die Gala "Musicals in Concert" mit zwei Vorstellungen am vergangenen Wochenende den musikalischen Jahresauftakt im Kulturprogramm der Stadt. Für den Voerder Peter Wölke ist die traditionelle Vorstellung ein Heimspiel, aber auch die Solisten Kristin Hölck, Maria Jane Hyde und Patrick Granado sind für die Zuschauer längst keine Unbekannten mehr.

Marco Fahrland-Jadue war hingegen zum ersten Mal dabei und verwandelte gemeinsam mit seinen  Kollegen und der Band um Peter Wölke die Schulaula für zweieinhalb Stunden in den Broadway. Dieser sei das "Mekka des Musicals", so Peter Wölke, der wieder gewohnt charmant und humorvoll durch den Abend führte, viele Musicals hätten dort Premiere, alles werde live gespielt. Das galt auch für "Musicals in Concert" und die eine oder andere Pemiere gab es ebenfalls.Ganz entspannt schlägt die Band zu Beginn einen Swing an, obwohl das Stück "Mackie Messer" eingentlich aus einer Oper stammmt, wie Peter Wölke schmuzelnd meint, genauer gesagt aus Kurt Weils "Dreigroschenoper" und es macht einfach Spaß, der lässigen Interpretation von Patrick Grando zuzuhören. So wie er sind auch alle anderen Akteure mit sichtlich viel Spaß und Herz dabei, so dass der sprichwörtliche Funke sehr schnell von der Bühne in den Zuschauerraum überspringt. Erst vor Kurzem sei sie am Broadway gewesen, dann im Westend in London und "heute in Voerde, läuft bei mir", fand Maria Jane Hyde - Recht hat sie, wie der Applaus für ihre Version von Lizza Minellins "New York, New York" zeigte.

Für einenes der nächsten Stücke griff Peter Wölke zur Klarinette und ließ die Töne durch die Luft wirbeln, während Kristin Hölck mit "Ich hätt getanzt heut Nacht" begeisterte. Das Lied stammt aus "My Fair Lady", einem Klassiker unter den Musicals. Doch was wäre eine Musical -Gala ohne Stücke von Andrew Lloyd Webber? Das "Phanton der Oper" sei immer ein Thema, findet Peter Wölke. Diesmal stand aber nicht das  bekannteste  Stück des Musicals auf dem Programm, sondern das wunderschöne Liedeslied "Mehr will ich nicht von dir". Kristin Hölck und Marco Fahrland haben beide schon das Musical gespielt - allerdings nicht in derselben Produktion. Nun sorgten sie erstmals gemeinsam für Gänsehautmomente. Die bescherte anschließend auch Maria Jane Hyde mit ihrer berührenden und eindringlichen Darbietung von "Don`t cry for me Argentina". Nach den großen  Gefühlen kam der große Auftritt von Patrik Granado. Schon im ersten Teil hatte er als Michael Jackson begeistert, nun rockte er als Tina Turner im roten  "Proud Mary" und "Simply the best" den Saal - und genau das war sein Auftritt auch.

Ein grandioses Schlagzeug-Solo läutete anschließend das große Finale ein. Beim Queen-Medley standen noch einmal alle gemeinsam auf der Bühne, sie wurden aber noch erst mit "We are the Champions" zu den Helden des  Abends- denn mit ihren tollen Stimmen, guter Musik und einer glanzvollen Show haben sich das Quartett und die Band längst in die Herzen der Zuschauer gesungen und gespielt, wie der langanhaltende Applaus und die stehenden Ovationen zeigten.

Text: Corinna Meinold

von Neue Ruhr Zeitung 7. Januar 2019

Als Peter Wölke die Pause einläutet, schaut man verdutzt auf die Uhr. Eine Stunde ist vergangen, seit der Musiker die ersten Töne auf dem Saxophon spielte und mit einem Lied aus dem Musical „Cabaret“ den Startschuss gab für „Musical in Concerts“. Eine Stunde, die wie im Flug verging, eine Zeit mit wunderbaren Songs, mit Künstlern, die ihr Handwerk verstehen, und die so manche Gänsehaut bei den vielen Gästen in der Aula des Gymnasiums hervorrief.

  Seit Jahren organisiert Peter Wölke die Veranstaltungen, die auch dieses Mal auch wieder von der NRZ präsentiert wurden, und die Besucher wissen, dass er seine Versprechen einhält. Wieder hatte er für zwei Abende hervorragende Sängerinnen und Sänger auf die Voerder Bühne geholt. Wandlungsreich sind alle vier, mit Erfahrungen aus zahlreichen Musicals und mit starken Stimmen. Und Wölke hat ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: mit gefühlvollen Balladen, mit rockigen Melodien und mit neuen Songs. Hier sind die Lieder „Never Enough“ aus dem Musicalfilm „The Greatest Showman“ und „I’d do anything for love“ aus dem Meat-Loaf-Musical „Bat out of Hell“, das aktuell in Oberhausen aufgeführt wird, zu nennen.

 Wölke hat die Qual der Wahl, welche Lieder er nimmt. Natürlich orientiert er sich an seinem Personal: „Erinnerung“ aus Cats durfte nicht fehlen, hier ist Kristin Hölck klasse. Mit Paul Kribbe, der zum ersten Mal in Voerde auftrat, überzeugt sie in einem Duett aus Phantom der Oper. Patrick Granado hat nicht nur eine facettenreiche Stimme, von der gefühlvollen Ballade bis zum fetzigen Titelstück des Musicals „Footlose“ präsentiert er gekonnt. Er ist auch sehr wandlungsfähig: Weil für ein Lied der Supremes eine dritte Sängerin fehlt, schlüpft er in ein grünes Kleid, zieht sich eine Perücke auf, um dann mit Maria Jane Hyde und Kristin Hölck zu überzeugen.

 Musik von Abba gehört einfach dazu, so auch in Voerde, aber auch mehrere Stücke von Andrew Lloyd Webber. Über zwei Stunden nehmen die Akteure auf der Bühne die Besucher mit auf eine Reise in die Welt des Musicals. Immer wieder schlüpfen sie in die Rollen, in denen sie auch schon in den jeweiligen Musicals zu sehen waren. Zum Abschluss stehen alle vier auf der Bühne und singen „Hey Jude“. Ohne Zugabe lassen sie sie nicht von der Bühne: Mit dem Song „Heal the world“ von Michael Jackson endet ein schöner Abend, der eigentlich viel zu schnell vorbei war.


Autor: Michael Turek
Quelle: NRZ vom 7. Januar 2019

von Silke Meier 7. Oktober 2018

Der Entertainer und Musiker Peter Wölke hat mit mehreren Kollegen ein Highlight im Rosenthal-Theater gesetzt. Zweieinhalb Stunden lang glitzerten, tanzten und sangen sich die professionellen Künstler am Samstagabend durch die Show "Musicals in Concert".

Zum 13. Mal gastierte das Ensemble, freilich mit stets wechselnder Besetzung und, in den vergangenen Jahren, mit zunehmend steigender Qualität. Fast ausverkauft war das Haus, die Besucher ausnahmslos begeistert. Stehend und klatschend forderten sie am Ende eine Zugabe - und bekamen sie: "Ich wollte nie erwachsen sein" aus "Tabaluga und Lilli" riss das Publikum abermals von den Sitzen. "Ich könnte immer noch stehen und weiter klatschen", sagte eine Besucherin auf dem Weg zum Auto in dieser ungewöhnlich lauen Herbstnacht.

Noch ein paar Grad heißer war zuvor die Show ausgefallen. Reif und ausdrucksstark stand da Maria Jane Hyde im Rampenlicht im Selber Theater. 1988 war die heute 49-Jährige die erste "Pearl" im "Starlight Express" in Bochum. 30 Jahre später rollt Hyde ungebremst über die Bühnenbretter, tollt durch das Berlin der 20er-Jahre und betört im knappen roten Kleid zu den beliebtesten Melodien aus dem Musical "Mamma Mia". Den "Fernando" röhrt sie mit Lara Grünfeld, einer nicht minder talentierten Sängerin und Schauspielerin; offensichtlich sind die Spielfreude und die Virtuosität der Künstler. Mit einer raffinierten Lichtshow und Video-Technik entführten Wölke und Companie das Publikum in die Musical-Shows der Weltmetropolen.

In einem Ausschnitt aus dem Musical "Merci Udo", einer Hommage an Udo Jürgens, zeigte sich Solist Thomas Hohler im Treppenhaus mit dem Geruch von "Bohnerwachs und Spießigkeit" und entführte ins rastlose New York. Maria Jane Hyde sang vor der Kulisse der Stadt, die niemals schläft.

Wahre Applaus-Stürme heimste Patrick Granado ein. Granado wirbelte als Verwandlungskünstler über die Bühne. Der Philippine legte einen Moonwalk à la Michael Jackson hin, griff sich in den Schritt und überzeugte wenige Nummern später als Tina Turner mit hoher Bühnenpräsenz.

Das Selber Publikum hatte wieder enormen Spaß an der Show, und diesmal müssen die Fans von Peter Wölke und seinem Ensemble kein Jahr warten bis es zum Wiedersehen kommt: Am 29. Mai 2019 kommt die Gruppe erneut ins Rosenthal-Theater, dann mit "Merci Udo".

Wölke, begnadeter Entertainer, Musiker und Arrangeur, hat den Laden wie immer voll im Griff: Die Band - Willem Beuß, Keyboard, Richy Denis, Schlagzeug (grandioses Solo!) und Gero Gellert, E-Gitarre - sowie die Solisten. Und das Publikum, das einen glanzvollen Abend feiert. Immer wieder gerne.

(Quelle: Frankenpost vom 7. Oktober 2018)

Text & Bilder: Silke Meier

von Allgemeine Zeitung 22. Juli 2018

Wie sehr, beweisen die Zuschauer auf der vollbesetzten Freilichtbühne, indem sie gleich das zweite Lied „Ich weiß, was ich will“ rhythmisch klatschend begleiten, sich nicht lange bitten lassen, wenn die Künstler zum Mitsingen auffordern, wie bei der Fußball-Hymne „Buenos Dias, Argentina“ oder dem Kult-Hit „Griechischer Wein“. Immer wieder gehen die Arme nach oben, wird geschunkelt oder sogar getanzt, ein klares Zeichen, dass die Freilichtbühne mit der Einladung der Rainbow-Band, die gemeinsam mit Musicalsängern in der Show „Merci Udo“ Leben und Werk des Sängers Revue passieren lassen, alles richtig gemacht hat.

Peter Wölke, Keyboarder und musikalischer Leiter, führt durch den Abend, erinnert an den kleinen Udo Jürgen Bockelmann, der schon als Kind musikbegeistert war und von seinen Eltern eine Mundharmonika geschenkt bekam und zeichnet im Laufe der Show den Werdegang des vielseitigen Künstlers nach. „Udo Jürgens hatte einen Traum, er wollte ein berühmter Komponist und Musiker werden“, erzählt Wölke und passend dazu durchzieht der Refrain des Liedes „Traumtänzer“ den ganzen Abend.

Die vier Musicalsänger Maria Jane Hyde, Lara Grünfeld, Paul Kribbe und Markus Dietz interpretierten das breite Spektrum der vielseitigen Melodien auf ihre eigene Weise und setzten mal als Solisten, mal im Duett oder als vierstimmiger Chor interessante Akzente. Schöne Balladen wie „Immer wieder geht die Sonne auf“ oder das von Lara Grünfeld sehr emotional gesungene „Merci Cherie“ wechseln ab mit romantischen Liebesliedern wie „I can – Ich will“ und mitreißenden Songs wie der Calypso Hymne „Matilda“ oder dem „Boogie Woogie Baby“ mit dem Sound der Rock’n’Roll-Ära. Klasse, die nachdenkliche A-Cappella-Version des Titels „Ihr von Morgen“, die genauso wie „Ich glaube“ Texte enthält, die, so Wölke, „im Augenblick so aktuell sind, wie noch niemals zuvor“. Sehr wirkungsvoll ist auch die Mischung von „Ich war noch niemals in New York“ mit dem von Maria Jane Hyde brillant interpretierten „New York, New York“ – da kommt die Spießigkeit des Bohnerwachstreppenhauses so richtig zum Ausdruck.

Im Endspurt legen Musiker und Sänger noch mal so richtig los mit „Aber bitte mit Sahne“ und dem „Ehrenwerten Haus“ und verbeugen sich – natürlich – in weißen Bademänteln vor dem stehend applaudierendem Publikum.

Bild & Text: Ursula Hoffmann
Quelle: Allgemeine Zeitung vom 22. Juli 2018

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