Die Show wird von Peter Wölke und seiner Band live präsentiert. Als Sängerinnen und Sänger wurden internationale Musicalstars verpflichtet.
Mit seinen großen Hits und Evergreens hat Udo Jürgens Generationen von Menschen begeistert.
Wir lassen seine große Karriere noch einmal Revue passieren.
Mit „Merci Cherie“, „Ich war noch niemals in New York“, „Mit 66 Jahren“, „Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Aber bitte mit Sahne“, „Griechischer Wein“, „Mitten im Leben“, „Traumtänzer“ und vielen anderen Schlagern und Chansons, holen wir seine Lieder auf die Bühne zurück. Freuen Sie sich auf die fantastischen Stimmen unserer Musicalstars und den großartigen, solistischen Parts unserer Musiker.
Die Moderation liegt in den Händen von Peter Wölke. Durch unsere Lightshow und Video-Effekte kreieren wir wechselnde Lichtstimmungen, um mit den Sängern und Musikern immer wieder neue emotionale Momente zu schaffen.
Wie sehr, beweisen die Zuschauer auf der vollbesetzten Freilichtbühne, indem sie gleich das zweite Lied „Ich weiß, was ich will“ rhythmisch klatschend begleiten, sich nicht lange bitten lassen, wenn die Künstler zum Mitsingen auffordern, wie bei der Fußball-Hymne „Buenos Dias, Argentina“ oder dem Kult-Hit „Griechischer Wein“. Immer wieder gehen die Arme nach oben, wird geschunkelt oder sogar getanzt, ein klares Zeichen, dass die Freilichtbühne mit der Einladung der Rainbow-Band, die gemeinsam mit Musicalsängern in der Show „Merci Udo“ Leben und Werk des Sängers Revue passieren lassen, alles richtig gemacht hat.
Peter Wölke, Keyboarder und musikalischer Leiter, führt durch den Abend, erinnert an den kleinen Udo Jürgen Bockelmann, der schon als Kind musikbegeistert war und von seinen Eltern eine Mundharmonika geschenkt bekam und zeichnet im Laufe der Show den Werdegang des vielseitigen Künstlers nach. „Udo Jürgens hatte einen Traum, er wollte ein berühmter Komponist und Musiker werden“, erzählt Wölke und passend dazu durchzieht der Refrain des Liedes „Traumtänzer“ den ganzen Abend.
Die vier Musicalsänger Maria Jane Hyde, Lara Grünfeld, Paul Kribbe und Markus Dietz interpretierten das breite Spektrum der vielseitigen Melodien auf ihre eigene Weise und setzten mal als Solisten, mal im Duett oder als vierstimmiger Chor interessante Akzente. Schöne Balladen wie „Immer wieder geht die Sonne auf“ oder das von Lara Grünfeld sehr emotional gesungene „Merci Cherie“ wechseln ab mit romantischen Liebesliedern wie „I can – Ich will“ und mitreißenden Songs wie der Calypso Hymne „Matilda“ oder dem „Boogie Woogie Baby“ mit dem Sound der Rock’n’Roll-Ära. Klasse, die nachdenkliche A-Cappella-Version des Titels „Ihr von Morgen“, die genauso wie „Ich glaube“ Texte enthält, die, so Wölke, „im Augenblick so aktuell sind, wie noch niemals zuvor“. Sehr wirkungsvoll ist auch die Mischung von „Ich war noch niemals in New York“ mit dem von Maria Jane Hyde brillant interpretierten „New York, New York“ – da kommt die Spießigkeit des Bohnerwachstreppenhauses so richtig zum Ausdruck.
Im Endspurt legen Musiker und Sänger noch mal so richtig los mit
„Aber bitte mit Sahne“ und dem „Ehrenwerten Haus“ und verbeugen sich –
natürlich – in weißen Bademänteln vor dem stehend applaudierendem
Publikum.
Bild & Text: Ursula Hoffmann
Quelle: Allgemeine Zeitung vom 22. Juli 2018
Autor: Michaela Hoffmann
Quelle: „Westpfalz-Journal“ vom 26.04.2018
Vor der Veranstaltung stellt sich die ketzerische Frage: Welcher Klischees über Udo Jürgens wird sich die Show bedienen? Ein gläserner Flügel? Der weiße Bademantel? Weit gefehlt. „Ich wollte keine Schlagershow, wie man sie kennt, auf die Bühne bringen“, sagt Peter Wölke.
So erzählt die Show in einem bunten Potpourri bekannter Jürgens-Hits die Lebensgeschichte des Multitalents nach: Er war Sänger, Komponist und Schauspieler. Sein musikalisches Repertoire umfasste Schlager, Chansons, Jazz und Popsongs.
Doch wer kennt schon den bürgerlichen Namen Udo Jürgens‘? Peter Wölke zeichnet als Moderator ein detailliertes Bild des gebürtigen Udo Jürgen Bockelmanns nach. „Ich möchte dem Publikum Infos über den Künstler nahebringen, die viele so nicht wissen.“ Und: „Udo Jürgens wollte seinem Publikum immer respektvolle und anspruchsvolle Musik widmen.“
Geschickt und temporeich vermischt die zweistündige Aufführung Moderation, Gesang und Instrumentalsoli von Klarinette, Akkordeon und Schlagzeug zu Momenten aus dem Leben des leidenschaftlichen Musikers. Licht-Effekte und Video-Sequenzen auf einer Leinwand untermalen die Achterbahn des Gefühlswirbels, der das Publikum erfasst. Möchte man bei „Liebe ohne Leiden“ aufspringen und mittanzen, wird bei „Merci Cherie“ verstohlen nach dem Taschentuch gegriffen.
Lara Grünfelds emotionaler Auftritt ist einer der besonderen Gänsehautmomente des Abends. Und eine bewusste Wahl Peter Wölkes, „dass eine Frau das Lied vorträgt“. Die vier Musical-Darsteller Lara Grünfeld, Paul Kribbe, Marie Jane Hyde und Thomas Hohler tragen die Show, unterstützt von der Rainbow-Band.
Stimmgewaltig, im Wechsel leiser und kraftvoller Töne, berührt die Adaption des Jürgens-Klassikers „Ich war noch niemals in New York“ von Thomas Hohler im Duett mit Marie Jane Hyde, die mit dem Sinatra-Hit „New York, New York“ brilliert. Der Abend wechselt zwischen den 50er-Jahren mit Pünktchenkleidern und dem Boogie-Woogie in die 70ern zur Fußballhymne „Buenos dias Argentina“ und der Deutschen Fernsehlotterie „Zeig mir den Platz an der Sonne“ bis in die 90er und der Ballade „Ich glaube“. Darsteller und Publikum tanzen zu „Griechischer Wein“ gemeinsam Sirtaki, laben sich am „Aber bitte mit Sahne“ und lästern über das „Ehrenwerte Haus“.
Zwischen aller Leichtigkeit schwingen auch immer die nachdenklichen Texte des Künstlers Udo Jürgens mit. Seine „Hymne an die Zukunft“ und „Was wichtig ist“ sind klare Statements für unsere Welt und das Leben.
Natürlich dürfen Klavier und Bademantel doch nicht fehlen. Berührend singt Band-Mitglied Willem Beuß Jürgens Liebeslied „Was ich dir sagen will, sagt mein Klavier“ und gehüllt in weißes Frottee verneigen sich die vier Interpreten am Ende der Show vor einem begeisterten Publikum. Merci!
Quelle: Westfälische Nachrichten vom 28. Januar 2018
Text & Foto: Sabine Sitte
Es war ein sahniger Abend, der mit 66 Jahren erst richtig anfing und an dem ein griechischer Wein nicht fehlen durfte: Wer in diesem wirren Satz drei Anspielungen auf die Musik von Udo Jürgens erkannt hat, wäre am Sonntagabend im Kleinen Haus bestens aufgehoben gewesen. Rund 420 Besucher verfolgten dort das Konzert „Merci Udo – eine Hommage an Udo Jürgens“. Das achtköpfige Ensemble auf der Bühne spielte von Jürgens' frühen Stücken aus den 1950er-Jahren bis zu Liedern aus seinem letzten Album ein sehr gemischtes Potpourri.
„Noch drei Minuten, dann geh' ich raus“, sang eine Stimme aus dem Off, als sich der Vorhang öffnete und die Musiker zum Vorschein kamen. Zwei Herren saßen bereits an ihren Keyboards, im Hintergrund spielten ein Bassist und ein Schlagzeuger. Doch von den vier Sängern war nichts zu sehen. Einzig ihre Stimmen füllten das Theater. „Noch ein paar Sekunden – die Scheinwerfer gehen an“, sang einer der Musiker, dann liefen alle vier auf die Bühne und begrüßten das Publikum. Es schloss sich der Song „Ich weiß, was ich will“ an, zu dem die Besucher direkt zu klatschen begannen. Sänger Paul Kribbe zeigte ins Publikum, kniff ein Auge zusammen und sang aus dem Lied die Zeilen: „Dein Haar weht im Wind.“
Keyboarder Peter Wölke führte als Moderator durch den Abend. Zunächst skizzierte er das frühe Leben Udo Jürgens', erzählte davon, dass der Entertainer schon als Kind musikbegeistert war und von seinen Eltern eine Mundharmonika geschenkt bekam. „Udo Jürgens hatte einen Traum: Er wollte ein berühmter Komponist und Musiker werden“, sagte Wölke, daraufhin setzte der Refrain vom Lied „Traumtänzer“ ein. „Ein Traumtänzer, Traumtänzer, Traumtänzer bin ich“, war zu hören – ein Refrain, der sich durch den ganzen Abend zog.
Die vier Sänger standen in wechselnden Konstellationen auf der Bühne – mal nur einer, mal im Duett, aber häufig auch alle vier zusammen. Während die beiden Sänger Paul Kribbe und Matthias Stockinger zumeist im gleichen Anzug auftraten, wechselten die Sängerinnen Maria Jane Hyde und Lara Grünfeld im Laufe des Abends mehrmals ihre Kleider – immer passend zur Musik. So tanzten sie zum „Boogie Woogie Baby“ im 1950er-Jahre-Petticoat über die Bühne und standen bei den ruhigeren Balladen im feinen Abendkleid am Mikrofon. Zum Lied „Buenos Dias Argentina“ – das Jürgens für die Fußball-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft 1978 geschrieben hatte – zogen sie sich sogar Fußballtrikots über. Paul Kribbe hingegen sang als Argentinier mit Sombrero und Poncho den Song mit.
„Udo Jürgens hat übrigens nicht nur selbst komponiert, sondern auch ganz erfolgreich Songs gecovert“, erzählte Wölke und sprach das Lied „Jeder so wie er mag“ an, das auf „Matilda“ von Harry Belafonte basiert. Die Band spielte eine Mischung aus beiden Werken. Wölke wechselte für den Song vom Keyboard zu einer weißen Box neben ihm. „Das ist ein Cajón. Das kommt aus Peru und heißt Kiste. Ich setze mich da einfach mal drauf“, sagte Wölke und hockte sich auf das weiße Cajón neben seinem Keyboard. „Da kommt doch gar nichts raus“, rief ihm daraufhin eine Dame aus dem Publikum zu. Wölke erwiderte mit einem Schmunzeln: „Ich habe doch noch gar nichts gemacht.“ Als er einige Sekunden später mit seinen Händen auf dem Cajón zu klopfen begann und die Band mit einsetzte, strömten karibische Klänge durch das Theater.
„Jetzt seid ihr mal dran: Wir haben da ein schönes, kleines, lockeres Lied über Wein. Denkt ihr, ihr könnt das mitsingen?“, sagte Kribbe und stimmte „Griechischer Wein“ an. Da ließ sich das Publikum nicht lange bitten. Auch Klassiker wie „Ich war noch niemals in New York“ und „Mit 66 Jahren“ fehlten nicht. Und als „Sahnehäubchen“ kurz vor Schluss schallte es laut von der Bühne und aus dem Publikum: „Aber bitte mit Sahne …“
Quelle: Delmenhorster Kurier vom 7. Februar 2017
Autor: Marcel Nobis
Foto: Ingo Möllers
Fast jeder Deutsche kennt die Hits „Ich war noch niemals in New York“ oder „Aber bitte mit Sahne“ – „Merci Udo“ holte die größten Schlager von Udo Jürgens am Sonntag auf die Bühne des Kleinen Hauses zurück. Die Hommage sollte an den vor zwei Jahren verstorbenen Künstler erinnern. Sie glückte, weil die Musiker mehr als eine Schlagerparade zu bieten hatten.
In dem von Bandleader Peter Wölke präsentierten und moderierten Abend sangen die Musicaldarsteller Maria Jane Hyde, Paul Kribbe, Matthias Stockinger und Lara Grünfeld Jürgens bekannteste Evergreens. Zwischen den musikalischen Einlagen erzählte Wölke aus dem Leben des 1934 geborenen österreichischen Entertainers und amüsierte das Publikum auch mit der einen oder anderen Anekdote. „Die Leidenschaft zur Musik begann schon in jungen Jahren“, erklärte Wölke. Denn da hätte Udo Jürgen Bockelmann, so sein Geburtsname, eine Mundharmonika von seinen Eltern geschenkt bekommen. „Später studierte er Gesang, Klavier und Komposition und legte damit den Grundstein für seine Karriere“, fügte der Bandleader hinzu.
Und so wurde die Show nicht nur dem Sänger, sondern mit Sammy Davis Juniors „If I Never Sing Another Song“ auch dem Komponisten Jürgens gerecht. Allerdings kamen vor allem die Schlager-Klassiker aus den Siebziger- und Achtzigerjahren beim Publikum gut an. Zeigten sich die rund 400 Konzertbesucher zu Beginn des Abends noch etwas zurückhaltend, so stieg die Stimmung mit jedem Hit an. Bei dem von Stockinger und Hyde vorgetragenen Duett „Liebe ohne Leiden“ sangen die Besucher dann aus ganzem Herzen mit.
Das Konzert zeichnete sich vor allem durch die vielfältigen Darbietungen der Musicalsänger aus. Hier das gefühlvolle „Merci Chérie“ und dort das komödiantisch anmutende „Buenos dias Argentina“ – das Gesangsquartett erzeugte nicht nur Gänsehaut, sondern auch Lacher. Dabei interpretierten die Musiker Jürgens Hits auf ganz eigene Weise und deswegen wirkten diese auch überhaupt nicht nachgesungen.
Der Höhepunkt des Abends war erreicht, als die Band „Griechischer Wein“ anstimmte und das überwiegend ältere Publikum sogar zum „Sirtaki“ animieren konnte. Das Finale bestritten die Sänger dann, ganz in Udo-Jürgens-Manier, mit Bademantel bekleidet. Bei dem Medley aus „Aber bitte mit Sahne“ und „Mit 66 Jahren“ flammte noch einmal die Feierstimmung im Saal auf.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 6. Februar 2017
Foto & Text: Melanie Hohmann